Publisher's Synopsis
Mit den Roemischen Vertraegen wurde 1957 der Grundstein zu einer weltweit einmaligen supranationalen Organisation gelegt, doch nimmt die notwendige politische Vertiefung der Europaeischen Union erst langsam Konturen an. Im ersten Teil der Studie werden zunaechst politikwissenschaftliche Konzeptionen sowie Vertraege und Verfassungsentwuerfe fuer die EU auf ihre Demokratievorstellungen hin untersucht. Im anschliessenden Analyseteil werden klassische Bereiche der Demokratietheorie anhand der Grundrechtsentwicklung sowie Elitenbildungs-, Identitaets- und Legitimationsprozesse thematisiert. Daran anknuepfend wird ein institutionelles Arrangement fuer die Europaeische Union vorgestellt, das ein Mischverhaeltnis von parlamentarischer Repraesentation und direktdemokratischen Elementen vorsieht. Im abschliessenden Ausblick werden Moeglichkeiten und Grenzen einer zukuenftigen Demokratisierung der EU aufgezeigt.