Publisher's Synopsis
Dass das Schreibwerkzeug mitarbeitet an unseren Gedanken, ist eine Einsicht, die seit Nietzsches Erfahrungen mit der Schreibmaschine virulent ist und nunmehr im digitalisierten Umgang mit Texten spuerbar wird. Es geht also um mehr als nur um einen - moeglichen - Wechsel des Leitmediums: um Wahrnehmung unter veraenderten technischen Bedingungen, um ein veraendertes Textverstaendnis bzw. veraenderte Sinnerfahrung oder um ein simultaneous engineering von Autor und Leser. Die erste Haelfte des Bandes umfasst diesbezuegliche theoretische Grundlegungen. In der zweiten Haelfte wird die Brauchbarkeit von Medien im Deutschunterricht reflektiert, und es werden speziell die neuen Moeglichkeiten elektronischer Textverarbeitung erlaeutert bzw. an Beispielen dargestellt.