Publisher's Synopsis
Ausgehend von paradigmatischen Einzeltexten behandeln die Beitrage grundlegende Fragen eines historisch reflektierten Vestehens von Petrarcas Canzoniere. Hierzu wird selbstversandlich auch auf den lateinischen Petrarca sowie eine Mehrzahl weiterer Intertexte und Referenzsysteme rekurriert, deren Kenntnis Petrarcas volkssprachliche Lyrik voraussetzt. Ihren gemeinsamen Bezugspunkt finden die von unterschiedlichen methodischen Pramissen ausgehenden Analysen in einer Petrarca-Lekture, die einsichtig machen mochte, wie die Rerum vulgarium fragmenta die Koharenz einer univoken Sinnbildung immer schon durch Gegenstrebiges unterminieren und solchermassen gerade die potentielle Pluralitat von Sinnbildungsprozessen inszenieren. Mit Beitragen von: Marc Focking, Klaus W. Hempfer, Andreas Kablitz, Bernhard Konig, Joachim Kupper, Franz Penzenstadler, Gerhard Regn, Karlheinz Stierle und Rainer Warning