Publisher's Synopsis
Der Tell Chuera, ein von Max von Oppenheim bei seinen Reisen in Nordsyrien am Ende des 19. Jahrhunderts v.Chr. entdeckter sogenannter "Kranzhugel", wird seit 1958 auf Anregung und mit Unterstutzung der Oppenheim Stiftung ausgegraben. Die ausgedehnte und lange besiedelte Ruinenstatte hat vor allem in der 1. Halfte des 3. Jahrtausends v.Chr. mit grossen, auf Steinterrassen errichteten religiosen Bauten, mit einem weitraumigen Palast, zwei Stadtmauern und einer dichten Wohnbebauung eine beherrschende Stellung in der Region innegehabt. Der Band ist mehr als ein Zwischenbericht, denn er dokumentiert detailliert die neueren Grabungsergebnisse an den Steinbauten 1 und 2, dem Hauserviertel und dem Palast F, gibt Auskunft uber die mittelassyrische Siedlung und ihr Verwaltungsarchiv und enthalt Analysen zur Fauna und zur Geomorphologie des Tells und seiner Umgebung.