Publisher's Synopsis
Theaterberserker und Brachialdramatiker - so hat die Presse den osterreichischen Autor Werner Schwab (1958-1994) genannt. Die Monografie untersucht die Komik in seinen sprachlich anspruchsvollen, zum Teil hermetisch wirkenden Dramen, die nach wie vor von hoher Aktualitat sind.
Werner Schwabs Dramen schwanken zwischen Gesellschaftskritik und Volksstuck; was sie verbindet, sind die Mittel der Komik, die hier einer sorgfaltigen Untersuchung unterzogen werden. Diese geht von der Annahme aus, dass menschliche Defizite in Schwabs Theaterarbeiten uberspitzt dargestellt und so der Lacherlichkeit preisgegeben werden. Durch detaillierte Analysen werden nicht nur die Stucke selbst erschlossen, sondern auch ihre Verortung in und ihre Kritik an der osterreichischen Gesellschaft transparent gemacht. Zugleich bietet das Buch eine Antwort auf die Frage, warum Schwabs Stucke noch immer aktuell sind und stetig einen Weg auf die Buhnen finden.