Publisher's Synopsis
Zwischen 1308 und 1437 herrschten Vertreter aus dem Hause Luxemburg uber das Heilige Romische Reich und weite Teile Europas. Fur lange Zeit etablierte sich damit eine wirkmachtige Dynastie, die politisch, wirtschaftlich und kulturell eine Bruckenfunktion zwischen Ost und West ausubte. Dabei brachte jeder Herrscher einen spezifischen Herrschaftsstil ein, der sein Image, den Erfolg seines Handelns und die Erinnerung in der Nachwelt pragte. Schon die Zeitgenossen beschrieben die Luxemburger demzufolge als Helden, Heilige oder gar Wuteriche. Historiker und Kunsthistoriker gehen im vorliegenden Band den Fragen nach der Legitimierung, Vorbildfunktion und Tiefenwirkung solcher Herrschaftsstile im Spatmittelalter nach.