Publisher's Synopsis
Als Alfred Krupp 1871 daruber nachdachte, was mit all dem geschehen sollte, was sich rund um die Firma - und spater auch rund um den Hugel - ansammelte, kam er auf die Idee eines Archivs, damit "nicht verloren gehen moge, was ... noch vorhanden" ist. Heute fullen Artefakte, Fotos und Papiere in fast unubersehbarer Menge die Magazine des Historischen Archivs Krupp. Die Reihe "Essay und Archiv" reflektiert die in diesen Quellen sedimentierte Geschichte, und mit Krupp ist sehr vieles verbunden - von der Kultur- bis zur Wirtschaftsgeschichte, Soziales selbstverstandlich, Politik- und Alltagsgeschichte, Internationales. Die einzelnen Beitrage der Reihe haben die Freiheit, sich eng an die Quellen anzulehnen oder sie als Ausgangspunkt zu nehmen fur Betrachtungen mit weiterem Horizont. Im vorliegenden Band beschreibt Wolfgang Ullrich, wie Hubert von Herkomer, ein deutsch-englischer Malerfurst seiner Zeit, 1912/13 die Fuhrungsriege der Firma Krupp portratierte. Dieses Fallbeispiel wird kenntnisreich in die Entwicklung der Gattung des Gruppenportrats eingeordnett.