Publisher's Synopsis
Die vorliegende Arbeit versucht einen Traditionsstrang der amerikanischen Geschichte bewusst zu machen, der trotz seiner fundamentalen Bedeutung in den Deutungen des Phaenomens Amerika oft uebersehen, nicht ernstgenommen oder missverstanden wird. Es ist unter Europaeern verbreitet, von Amerikas politischer Naivitaet, seiner Geschichtslosigkeit und seinem Materialismus als den praegenden Zuegen zu sprechen. Hingegen wird der religioese oder idealistische Einschlag in politischen Reden oder anderen Selbstdarstellungen als sentimental oder unecht empfunden. - Hier wird der Versuch unternommen, diesen Zug in seiner Entstehung, seinen Erscheinungsformen und seinen wichtigsten Auswirkungen in Innen- und Aussenpolitik im Laufe der dreieinhalb Jahrhunderte amerikanischer Geschichte zur Darstellung zu bringen.