Publisher's Synopsis
Noch nie in der hundertjahrigen Geschichte der anthroposophischen Bewegung ist der wissenschaftstheoretische Anspruch der Philosophie Rudolf Steiners kritisch in seinen ideengeschichtlichen und biographischen Grundlagen und Einflussen erforscht worden. Die bisherige Rezeption seiner philosophischen Schriften zeitigte uberwiegend die Extreme einer unkritischen Apologetik einerseits und einer oberflachlichen Polemik andererseits. Unter Verzicht auf die einengende anthroposophische Re-Interpretation werden im vorliegenden Buch erstmalig die fruhen Grundlagentexte der philosophischen Weltanschauung Rudolf Steiners in ihrer ganzen thematischen Breite text- und kontextkritisch analysiert. Die Darstellung weist schlussig den Ursprung der Anthroposophie aus dem Geist der europaischen Philosophie und hier insbesondere aus der Tradition des Deutschen Idealismus nach. Das sich dabei entfaltende Steiner-Bild zeigt neben dem wissenden auch den suchenden und selbstkritischen Denker Rudolf Steiner.