Publisher's Synopsis
Die Dichterin Mascha Kaleko (1907-1975) fluechtete nach grossen literarischen Erfolgen in Berlin im Jahre 1938 aus dem nationalsozialistischen Deutschland ins amerikanische Exil und zog 1960 nach Israel weiter. Ihr von Vertreibung, Exil und Einsamkeit bestimmtes Leben fand seinen Ausdruck in leicht zugaenglichen Gedichten, deren herausragendstes Merkmal die vielseitige und gekonnte Verwendung von Sprichwoertern und Redensarten ist. Wie ein roter Faden ziehen sich diese durch alle Schaffensphasen und Themenbereiche. Die Studie verbindet paroemiologische, literaturwissenschaftliche und historische Aspekte und zeichnet mit Hauptaugenmerk auf die formelhafte Sprache alle wichtigen Stationen im Leben der Dichterin nach. Gleichzeitig wird ein umfassender Ueberblick ueber ihr gesamtes literarisches Schaffen vermittelt. Die ausgewaehlten Zitate aus ihrem Werk und aus dem unveroeffentlichten Nachlass werden durch erlaeuternde und interpretierende Bemerkungen derart aneinandergereiht, dass der vorliegende Text zu einem beeindruckenden Beispiel fuer ein deutsches Schicksal des 20. Jahrhunderts wird.