Publisher's Synopsis
Dieses Stück ist sehr einfach, es handelt von einem schönen Sommerabend und von vielen Leuten, die am Seeufer hin- und herpromenierten. Die Menschenmenge, unter der auch ich mich befand, war ausserordentlich. Die ganze Stadt schien zu spazieren. Wenn ich sage, dass der weite, nächtliche See einem schlummernden Helden glich, dessen Brust auch im Schlafe noch von Angelegenheiten der Kühnheit und der hohen Denkart bewegt sei, so drücke ich mich vielleicht etwas gewagt aus. Viele lichtergeschmückte Nachen bewegten sich im dunklen Wasser. Die Strassen und Nebenstrassen, die zum See führten, schienen mir Kanäle zu sein, und ich bildete mir mit Leichtigkeit ein, dass die Nacht eine venezianische Nacht sei. Heller Feuerschein loderte da und dort rötlich aus dem Schwarz auf, und nächtliche Menschengestalten spazierten in die hellen und in die dunklen Stellen.