Publisher's Synopsis
Drei junge Leute von besonderer Art lernten auf einem Ball im Künstlerhaus ein siebzehnjähriges Mädchen kennen, das sehr liebreizend war, Franziska hieß, die Schauspielkunst studierte und das Leben liebte. Sie trug ihre Armut wie eine vorläufige Hülle, und die Daseinsstimmung, in der sie sich befand, wird am besten verglichen mit der morgendlichen Munterkeit eines kräftigen und entschlossenen Bergsteigers. Was die jungen Männer betrifft, so waren es Söhne aus reichen und geehrten Familien, und sie standen in der Reihenfolge der Jahre zwischen dreiundzwanzig und achtundzwanzig, die der Freundschaft noch angemessen ist. Eine Aufzählung im Steckbriefstil mag die genauere Bekanntschaft mit ihnen vorbereiten. Rudolf Borsati war Arzt, mittelgroß von Figur, ziemlich fett, doch immerhin elegant in der Erscheinung, von Bart und Haar blond wie türkischer Tabak, von Gemütsart verträglich, schmiegsamen Geistes und in den Manieren von charaktervoller Liebenswürdigkeit.