Publisher's Synopsis
Excerpt from Origenes Werke, Vol. 1: Die Schrift vom Martyrium, Buch I-IV Gegen Celsus
Origenes dachte, im Gegensatz zu der milderen Auffassung des Clemens von Alexandria 3, sehr streng von der P?icht des Christen, sich dem Martyrium zu unterziehen. Wie er als Jungling, da er selbst nicht fur seinen Glauben sterben durfte, seinen eingekerkerten Vater Leonidas mit den bekannten Worten: t'xsxe, (tr) 153 1}pag 5120 gnoo v1}0yg' zum Ausharren aufgefordert hatte, so richtet er jetzt als ge reiftermann und gefeierter Lehrer der christlichen Wahrheit die dringende Mahnung an Ambrosius und Protoktet1m, sich angesichts des drohenden Todes als wahre Junger Christi zu bewahren und den Aposteln gleich zu werden, denen der Herr das Martyrium angekundigt habe In der Aufforderung, die Martyrerkrone zu erwerben, liegt also der Zweck, den Odgenes bei der Abfassung des Sendschreibens an Ambrosins und Protoktetua verfolgte.
Man konnte nun fragen, warum Origenes eine solche ausfuhrliche und dringende Ermahnung fiir notig gehalten habe; er hebt ja selbst hervor, wie Viel Gefahren und Schmmh die beiden Freunde um Christi willen schon erlitten hatten. Hier ist zweierlei zu bedenken. Origenes erwahnt Cap. 45 und 46 nicht ohne Absicht gewisse Iaxere Anschauungen in christlichen Kreisen uber den Damonendienst: dass das Damonen opfer ein aiocaiq>ooo? sei, und dass man unbedenklich den Hochsten auch unter einem andern Namen als dem richtigen anrufen konnea Anschauungen, die denjenigen des Origenes schroff entgegenstanden.
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