Publisher's Synopsis
Excerpt from Jahrbuch der Gesellschaft fur die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich, 1903, Vol. 24
Truber hat das Sendschreiben wohl unterzeichnet, doch durfte. Es nicht aus seiner, sondern aus Creil's Feder stammen, da Truber nicht gerne lateinisch schrieb, sein Stilauch ein anderer ist, als er hier zutage tritt. Da er es aber schlielich unterzeichnet hat, gehort es doch in die Reihe seiner Briefe. Da Braosich auf das Sendschreiben der evangelischen Prediger keine Antwort gab, hielten diese, was sie gesagt hatten. Dennoch schwieg Braosich noch fast durch drei Monate und fragte dann erst, wie es weiter werden solle; doch fragte er nicht bei seinem kirchlichen Vorgesetzten, dem Bischof von Laibach, auch nicht bei dem apostolischen Nuntius in Wien, sondern bei dem Erzherzog Karl in Graz an. So wunderlich dieses Vorgehen ist, es findet seine Erklarung in dem diesem Schreiben beigeschlossenen Entwurfe einer Antwort an die Laibacher evange lischen Prediger. Das Schreiben des Braosich verfehlte ubrigens seinen Zweck oder kam fur diesen zu spat, denn Erzherzog Karl hatte Truber schon am 6. September der Kirchenordnung wegen des Landes verwiesen.
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