Publisher's Synopsis
Excerpt from Nervensystem, Vol. 1: Erste bis Dritte Abteilung, Centralnervensystem; Makroskopische und Mikroskopische Anatomie des R�ckenmarks; Makroskopische und Mikroskopische Anatomie des Gehirns; I. Abschnitt
Noch eindringlicher lehrt die vergleichende Anatomie, da� die Grenzbestimmung zwischen R�ckenmark und Gehirn keine feststehende ist. Es hat sich n�mlich ergeben, da� die Grenze des Sch�dels gegen die Wirbels�ule sich im Verlaufe der phylogenetischen Entwick lung allm�hlich caudalw�rts etwas verschoben hat. So hat ph. St�hr2) gefunden, da�bei den Amphibien der caudale Abschnitt der Sch�del basis in einer gewissen Epoche der Entwicklungsgeschichte garnicht dem Schade], sondern der Wirbels�ule angeh�rt. Die Rumpfwirbel s�ule wird erst allm�hlich in den Bereich des Sch�dels einbezogen. Sch�del und Gehirn sind daher, schlie�t stohr weiter, in der Wirbel tierreihe nicht homologe Gebilde, sondern umfassen bei niederen Wirbeltieren kleinere Bezirke als bei h�heren, die Homologien gewisser Hirnnerven (hypoglossus, Accessorius Willisii) sind nicht in den Hirn nerven niederer Vertebraten zu suchen, sondern in den obersten Spinalnerven. Aehnlich wie st�hr haben sich auch parker*) und froriep 4) ausgesprochen. Diese Ueberlegung, welche auch weiter hin zum Verst�ndnis zahlreicher morphologischer Eigent�mlichkeiten der Gegend der Oblongata unentbehrlich ist, beweist jedenfalls, da� phylogenetisch die Grenze zwischen R�ckenmark und Gehirn allm�h lich eine Verschiebung erfahren hat.
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