Publisher's Synopsis
Excerpt from Mitteilungen des Kaiserlich Deutschen Archaeologischen Instituts, Roemische Abtheilung, 1903, Vol. 18: Bullettino Dell'imperiale Istituto Archeologico Germanico, Sezione Romana, 1903
Der Kopf er ist jetzt im Thermenmuseum aufgestellt hat ein sehr eigenartiges Geprage, zu dem vor Allem die langen, massig gewellten Haare beitragen, die vorn gescheitelt Stirn und Schlafen schlicht umrahmen; unten laden die Locken iederseits in machtigen Voluten aus, die leider abgebrochen sind, die man aber erganzen sollte, da es ohne grosse Muhe geschehen kann und die energische Ausladung nach unten den eigentumlichen Eindruck des Kopfes wesentlich steigern musste. Oben lagert uber den Wellen des Haares ruhig und breit der ?ache Bogen der starken turbanartigen Binde, an der der Dargestellte als Asklepios kenntlich ist. Wie die Haare sind auch die Locken des Bartes ganz symmetrisch angeordnet, aber im Gegensatz zu jenen kurz und kraus gelockt. Modellierung und Ausdruck der Gesichtszuge sind sehr einfach und ruhig; freundlich sind die Lippen geoffnet, zwischen denen die obere Reihe der Zahne deutlich sichtbar wird; aber die Haupttrager des Ausdrucks, die Augen fehlen. Noch ist zu bemerken, dass der Kopf etwas nach seiner Rechten gewendet auf der Statue, deren einziger Ueberrest er ist, gesessen hat: die Bartlocken sind an der rechten Wange nur eben angelegt, wahrend sie an der linken sorgfaltig ausgefuhrt sind; die rechte Wange war also dem Beschauer, wenn er grade vor das Bild trat, verborgen. Weiteres Spater.
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