Publisher's Synopsis
Excerpt from Joh. Fr. Herbart's S�mtliche Werke, Vol. 13: In Chronologischer Reihenfolge
Die Polemik des Verfs. Zeigt sich gleich in der Vorrede als zum Teil n�tzlich, zum Teil aber auch sch�dlich f�r die Wissenschaft. Nutz lich ist es, da� er gegen alle Mystik den Kantisc/zen Satz festh�lt: Man hann ohne den ethischen Grundbegn? kein wzksenscha?liches Wort �ber Gott reden. Und wenn er diesen ewig wahren Satz noch ferner so erweitert Moralphilosophie kann ohne Religionsphilosophie nicht bestehen, aber diese kann ohne jene nicht entstehen: so wollen wir wegen des ersten Punktes wenigstens mit niemanden streiten; denn hier ma�t sich allemal das Gef�hl eine Stimme an, und zwar eine solche, welcher Achtung geb�hrt. Schad lich aber f�r die Wissenschaft ist die Polemik des Veris. Gegen den. Materialismus, so unbegrei?ich ihm dieses auch scheinen mag. Denn bei wahrer Einsicht in das Wesen der Moralphilosophie h�tte der Verf. Finden m�ssen, da� nicht die allermindeste Gefahr von dieser Seite vorhanden ist, so oft auch unverst�ndige. Materialisten dieselbe haben herbeif�hren wollen. Das, was sie erreichen konnten, war eine falsche Moral; die wahre hat sich ihnen stets entzogen und hann von ihren Wafi2n gar nicht getrofen werden. Der Verf. Aber mu�te auf den an sich l�cherlichen Streit Gewicht zu legen sich um desto mehr h�ten, da die Materie, als ein Gegenstand der tiefsten, weztl�'u?gslen, und im weissensehaftlichen Sinne sch�nsten, fa erhabensten Untersuchungen, nun ein mal vor A regen liegt, der gestalt, da� Mechanik, Chemie, Physiologie, Astronomie an Interesse immer zunehmen und hierdurch das Bed�rfnis einer echten N aturphilosophie von Tag zu Tage noch steigern. Aber Hr. S. Scheint nur daran zu denken, da� eine gewisse Schule sich durch Usurpation einen Namen beigelegt hat, der von jener Wissenschaft hergenommen ist. Wenn nun die Neigung f�r Naturwissenschaft in rascher Progression zunimmt, wird es dann etwas helfen, da� Hr. S. Etwa ein Dutzendmal in seinem Buche erkl�rt hat, er wolle "auf der Bank der Materialisten nicht sitzen? Es m��te ihm gar nicht einfallen, da� bei wahrer Einsicht irgend jemand ihn dahin samt der Moralphilosophie k�nne verweisen wollen. Er mu�te die ganze Untersuchung �ber die Materie, als etwas der Moral durchaus Gleichg�ltiges, kennen.
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