Publisher's Synopsis
Excerpt from Tristan und Isolde in den Dichtungen des Mittelalters und der Neuen Zeit
In französischer Sprache liegen folgende Texte vor: ein nach 1191 geschriebenes normannisches Gedicht, dessen Verfasser sich Berol nennt. Nur das Mittelstück, von der belauschten Zusammenkunft der Liebenden bis zum zwei deutigen Eid Isoldens und zur Rache Tristans an den Ver rätern, ist erhalten, Anfang und Ende fehlen. Ein mit Berol vielfach ubereinstimmendes Gedicht wurde um 1230 in dem großen französischen Prosaroman ziemlich frei verarbeitet. Aus der wüsten Masse gleichgültiger Aben teuer, die den Hauptteil des Romans ausmachen, können die auf dem alten Tristangedicht beruhenden Abschnitte wieder herausgelöst werden und ergeben wenigstens den Inhalt der verlorenen Quelle. In einem kleinen Gedicht von Tristans Narrenverkleidung (der Folie Tristan in der Berner Handschrift aus dem Ende des 12. Jahrhunderts) begegnen viele Anspielungen, aus denen der Inhalt eines weiteren, Berol und der Vorlage des afz. Prosaromanes nahestehenden Tristangedichtes zu entnehmen ist. Aus Berol, der afz. Prosa und Folie gewinnen wir somit das Bild eines alten, verlorenen Tristanromans um 1150.
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