Publisher's Synopsis
Excerpt from Worpswede (Hans am Ende, Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Carl Vinnen, Heinrich Vogeler)
Wir zählen in Deutschland eine ganze Reihe von Dorfern in malefisch reizenden Landschaften, die ge. Wissen Gesamtheiten junger Künstler als Studienplätze dienen. Die Bedeutung von Worpswede können sie nicht gewinnen, aus innerlichen Gründen. Das Dorf bei Bremen ist der ständige Wohnsitz, man kann sagen: die neue Heimat jener Maler geworden, die sich in ihm ihre Häuser gebaut und dort großenteils verheiratet haben. Das ganze Gefühlsleben dieser Menschen ist mit dem Worpsweder Lande bleibend verwachsen. Jene anderen Ortschaften dagegen, Dachau, Grötzingen, Cronberg, Dit tersbach und wie sie alle heißen mögen, dienen den Malern, die von ihnen aus dem Studium der Natur nachgehen, nur als vorübergehende Aufenthaltsplätze. Es sind keine Kolonien einheitlichen Charakters, denn die Namen derer, die hier Wohnung nehmen, wechseln ständig. Es sind nur Vororte, Anhänn sozusagen für größere akademische Wirkungskreise, Grötzingen für Karlsruhe, Dachau für München, Cronberg für Frank. Furt, Dittersbach für Dresden. Worpswede liegt bei Bremen, wo 'die Kunst immer nur ein Stiefkind war. Die Womsweder sind lediglich auf sich selbst und auf ihr Land angewiesen, an dem sie mit Liebe hängen und das sie nur selten verlassen. Worpswede ist nicht der Ableger eines größeren Kunstzentrums; es hat zu keiner der offiziellen Kunsthauptstädte nähere Beziehungen. Es ist selbst ein Kunstzentrum, ein sehr kleines zwar nur.
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