Publisher's Synopsis
Excerpt from Jahrbucher fur Philologie und Paedagogik: Dreiundzwanzigster Jahrgang 1887, oder der Jahnschen Jahrbucher fur Philologie und Paedagogik Einhundertundsechzehnter Band
Sicherlich hat es Hamann nicht an lehrgabe gefehlt, wenn er sich auch selbst die fahigkeit zu einem offentlichen lehramte nicht zutraute. Er selbst schrieb von Livland aus an seinen vater, es fehle ihm niemals daran, mit den kindern aufgeweckt umzugehen. Ubri gens war sein unterricht in Kegeln ganz elementarer natur. Auch der elementarunterricht bot Hamanns tiefem geiste stoff zum an dauernden und angestrengten nachdenken. 'wollen Sie mir glau ben', schrieb er an E. Lindner von Riga aus, wo er ein kind lesen lehrte und einen jungen menschen ein wenig franzosisch, dasz ich ganze halbe stunden herumgehen kann, um mich zu den lectionen, welche die moglichst leichtesten sind, vor und nachzubereiten, dasz ich so sage?' Hamann war weit entfernt von jener hochmutigen unterschatzung der wirksamkeit eines elementarlehrers, welcher man zuweilen in philologischen kreisen begegnet. Als sein junger, etwas wunderlicher freund, der candidat der gottesgelehrtheit Hill damit umgieng, dorfschulmeister zu werden, schrieb er demselben 'meinen Sie, dasz zum dorfschulmeister weniger gehort als zum caplan?'
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