Publisher's Synopsis
Excerpt from Ueber den Landschaftlichen Natursinn der Griechen und Römer: Vorstudien zu Einer Archäologie der Landschaftsmalerei
Daher nicht zu gewagt erscheinen, dieselben, wie sie hier vorliegen, zu einer selbständigen Abhandlung abzurunden. Hatten jene Schriften über den allgemeinen Natursinn der Alten die bildenden Künste zum grössten Theil in ungebührlicher Weise ausser Acht gelassen, so wird diese Abhandlung dieselben absichtlich, jedoch nur in der Hoffnung nicht berücksichtigen, einer ausführlichen und möglichst erschöpfenden Darstellung der Aeusserungen des landschaftlichen Sinnes der Alten auf ihrem eigensten Gebiete, dem der Malerei, vorzuarbeiten. Die besonderen Gesichtswnkte, von welchen wegen ihrer aus drücklichen Beziehung auf die Landschaftsmalerei diese Schrift im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen, welche von dem Natursinn überhaupt gehandelt, auszugehen haben wird, sollen in dem einleitenden Kapitel noch näher bestimmt werden. An dieser Stelle möge nur noch die eine Bemer kung Platz finden, dass es bei der betrachtlichen Anzahl der griechischen und römischen Dichter und Prosaiker, die durch forscht werden mussten (und viele derselben sind hier in der That zum ersten Male auf unsere Frage hin angesehen), nicht auffallen darf, wenn hier oder da eine einschlagende Stelle übersehen sein sollte, wie andererseits freilich auch lange nicht alle gesehenen Lokalschilderungen oder sonst den land schaftlichen Sinn berührenden Stellen abgedruckt werden konnten. Es wurde das die Grenzen einer Abhandlung weit überschritten haben. Nur so viel darf gehofft werden, dass keine Stellen übersehen sind, die das Ergebniss der Unter suchung in Frage stellen könnten, und dass genug Stellen angezogen sind, um nach epagogischer Methode zu allge meinen Schlüssen zu berechtigen.
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