Publisher's Synopsis
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich die Komma- und Zeichensetzungsfaehigkeiten von Schreibern und Schreiberinnen vom 2. bis zum 10. Schuljahr entwickeln. Anhand einer Analyse von Aufsaetzen, deren Ueberarbeitungen, Diktaten, vorgegebenen zu kommatierenden Saetzen sowie von metasprachlichen Aeusserungen wird nachvollzogen, wie junge Schreiberinnen und Schreiber zunaechst ganz eigenstaendig und ohne Regelkenntnis Kommas setzen, wie sich der Kommaunterricht auswirkt und ueber welche Faehigkeiten Fortgeschrittene verfuegen. Bei der Ontogenese der Kommasetzung handelt es sich um einen langwierigen und vielschichtigen Prozess, in dem die Ausdifferenzierung von Strukturen gleichwohl einem geordneten Schema der Entwicklung folgt. In den Strategien der Lerner werden dabei auch allgemeine Charakteristika der kognitiven Strukturierung deutlich.