Publisher's Synopsis
Die Wilde-Forschung tritt auf der Stelle. Seit der Publikation von Wildes Briefen vor mehr als 20 Jahren kann sie kaum auf neue, fachlich relevante Ergebnisse verweisen. Ein fragwuerdig erscheinendes Selbstverstaendnis laesst sie in Widersprueche und Ungereimtheiten verstricken. Das Werk Wildes, und hier speziell Dorian Gray, wird eher ueber Anekdoten und Legenden als ueber die erst noch zu entdeckende literarische Leistung und Bedeutung definiert. Erklaertes Ziel dieser Untersuchung ist es daher, der modernen Literaturforschung einen kritischen Spiegel vorzuhalten, den Wert ihrer Disziplin an ihren eigenen Aussagen und Ergebnissen zu messen.