Publisher's Synopsis
Der Auftrag von Nizza aus dem Jahr 2000 bzw. die Einberufung des EU-Konvents wird zum Anlass genommen, eine Analyse ueber die tatsaechliche Reformbeduerftigkeit der Kompetenzabgrenzung zwischen der Europaeischen Gemeinschaft und den Mitgliedstaaten vorzunehmen. Zur Untersuchung der Kompetenzordnung im EG-Vertrag wird ein interdisziplinaerer Ansatz gewaehlt: Juristisch festgelegte Normen und Regeln werden anhand von oekonomischen Kriterien der Kompetenzverteilung beurteilt und ueberprueft. Das Ergebnis ist, dass sich viele der diskutierten Kritikpunkte an der Kompetenzabgrenzung nicht bestaetigen lassen. Die identifizierten Defizite koennen durch ein verbessertes und transparenteres Verfahren der praktischen Anwendung des Subsidiaritaetsprinzips als Kompetenzausuebungsregel verringert werden.