Publisher's Synopsis
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Untersuchung der Internationalisierungstendenzen der Wirtschaftsprüfung anhand der Konzernabschlussprüfung beinhaltet grundlegend eine rechtsvergleichende Untersuchung der deutschen, US-amerikanischen und internationalen Systeme. Dabei erfolgt eine Beurteilung aus Sicht des deutschen Konzernabschlusses und seinen internationalen Möglichkeiten in Bezug auf Rechnungslegung und Abschlussprüfung. Die Untersuchung beginnt mit einer grundlegenden Vorstellung des handelsrechtlichen Konzerns an sich, seine Funktionen und die aktuellen Trendbewegungen des deutschen Gesetzgebers mit besonderem Augenmerk auf die Befreiungsmöglickeit nach § 292a HGB und auf das KonTraG. Anschließend werden, um einen Überblick über die in Frage kommenden Rechnungslegungssysteme (nach US-GAAP und nach IAS) zu erhalten, die selbige vergleichend mit dem deutschen System untersucht. Da sich die handelsrechtliche Konzerabschlussprüfung vornehmlich am aufgestellten Konzernabschluss orientiert, stellt sich die Frage, ob das Fachwissen der deutschen Abschlussprüfer ausreicht, um einen nach international anerkannter Rechnungslegung aufgestellten Abschluss prüfen zu können und in wieweit sich z.B. das Wirtschaftsprüferexamen dieser Thematik annähert. Aus diesem Grund folgt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wirtschaftsprüferberufsstand mit dem Ziel einer möglichen Konzeption eines internationalen Wirtschaftsprüferexamens. An dieser Stelle wird der US-amerikanische CPA-Berufsstand vergleichend mit untersucht. Im einem weiteren Schritt werden die veränderten Anforderungen an den Berufsstand und die zu erwartenden Wettbewerbsauswirkungen analysiert und abschließend beurteilt. Die im Rahmen dieser Ausarbeitung von der Verfasserin durchgeführte empirische Untersuchung wird hauptsächlich in dem o.g. Abschnitt mit eingearbeitet. Ende Juni 1999 wurden 500 Wirtschaftsprüfer aus Norddeutschland, ausgewählt nach dem Zufallsprinzip, angeschrieben und um ihre praxisorientierte