Publisher's Synopsis
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die bereits im Rahmen der Zuckerfaelle des Reichsgerichts aufgeworfene Frage, ob ein Nebenbesitz moeglich ist, obwohl das BGB diese Besitzform nicht ausdruecklich regelt. Relevanz kommt dieser Besitzkonstellation in Faellen zu, in denen sich der unmittelbare Besitzer gegenueber zwei voneinander unabhaengigen mittelbaren Besitzern als Besitzmittler geriert. Die Folgeproblematik, ob der Nebenbesitzer gutglaeubig Eigentum erwerben kann, stellt einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit dar. Als massgeblich erweist sich hierfuer insbesondere die Beurteilung aus Sicht des Empfaengerhorizontes.