Publisher's Synopsis
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1914 edition. Auszug: ...alles uber die Vorstellungen hinausgehende Wissen ausdrucklich als bezweifelbar hingestellt werden." Otto Liebmann verwendet diesen Gedanken auch dazu, die Behauptung zu verteidigen: Der Mensch konne ebensowenig wissen, ob die von ihm vorgestellten Dinge ausserhalb seines Bewusstseins nicht seien, wie er wissen konne, ob sie seien. Gerade deshalb, weil in der Tat kein vorstellendes Subjekt aus der Sphare seines subjektiven Vorstellens hinauskann; gerade deshalb, weil es nie und nimmermehr mit Uberspringung des eigenen Bewusstseins, unter Emanzipation von sich selber, dasjenige zu erfassen und zu konstatieren imstande ist, was jenseits und ausserhalb seiner Subjektivitat existieren oder nicht existieren mag; gerade deshalb ist es ungereimt, behaupten zu wollen, dass das vorgestellte Objekt ausserhalb der subjektiven Vorstellung nicht da sei." (O. Liebmann, Zur Analysis der Wirklichkeit, S. 28.) 8teiu er, Philosophie II. 9 Sowohl Volkelt wie Liebmann sind aber doch bemuht, nachzuweisen, dass der Mensch innerhalb seiner Vorstellungswelt etwas vorfindet, das nicht bloss beobachtet, wahrgenommen, sondern zu dem Wahrgenommenen hinzugedacht ist, und das auf das Wesen der Dinge wenigstens hindeutet. Volkelt ist der Ansicht, dass es eine Tatsache innerhalb des Vorstellungslebens selbst gibt, die hinausweist uber das blosse Vorstellungsleben, auf etwas, das ausserhalb dieses Vorstellungslebens liegt. Diese Tatsache ist die, dass sich gewisse Vorstellungen dem Menschen mit logischer Notwendigkeit aufdrangen. In seiner 1906 erschienenen Schrift Die Quellen der menschlichen Gewissheit.."."