Publisher's Synopsis
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1894 edition. Auszug: ...des wahrnehmbaren Subjektes (des sogenannten Individualgeistes) bestehen mufs, so beruht diese Behauptung auf der falschen Annahme eines den Prozessen der Sinnenwelt analogen, nicht wahrnehmbaren Semsprozesses. Wenn ferner der metaphysische Realismus sagt: mit meiner Wahrnehmungswelt komme ich in ein bewufst-ideelles Verhaltnis; mit der wirklichen Welt kann ich aber nur in ein dynamisches (Krafte-) Verhaltnis kommen, so begeht er nicht weniger den schon gerugten Fehler. Von einem Krafteverhaltnis kann nur innerhalb der Wahrnehmungswelt (dem Gebiete des Tastsinnes), nicht aber aufserhalb desselben die Rede sein. Wir wollen die oben charakterisierte Weltanschauung, in die der metaphysische Realismus zuletzt einmundet, wenn er seine widerspruchsvollen Elemente abstreift, Monismus nennen, weil sie den einseitigen Realismus mit dem Idealismus zu einer hoheren Einheit vereinigt. Fur den naiven Realismus ist die wirkliche Welt eine Summe von Wahrnehmungsobjekten; fur den metaphysischen Realismus kommt aufser den Wahrnehmungen auch noch den tinwahrnehmbaren Kraften Realitat zu; der Monismus setzt an die Stelle von Kraften die ideellen Zusammenhange, die er durch sein Denken gewinnt. Das aber sind die Naturgesetze. Ein Naturgesetz ist ja nichts anderes als der begriffliche Ausdruck fur den Zusammenhang gewisser Wahrnehmungen. Der Monismus kommt gar nicht in die Lage, aufser Wahrnehmung und Begriff, nach anderen Erklarungsprinzipien der Wirklichkeit zu fragen. Er weifs, dafs sich im ganzen Bereiche der Wirklichkeit kein Anlafs dazu findet. Ersieht in der Wahrnehmungswelt, wie sie unmittelbar dem Wahrnehmen vorliegt, ein..."