Publisher's Synopsis
Die Autorin wurde fuer ihre Forschungen zum Thema dieser Arbeit mit dem Erwin-Wenzl-Preis 2006 ausgezeichnet. Welchen Stellenwert hat das Oesterreichische Deutsch an nichtdeutschsprachigen Universitaeten? Wird es akzeptiert, belaechelt oder gar abgelehnt? In dieser Untersuchung werden die Spracheinstellungen von Lehrenden und Studierenden in Frankreich, Grossbritannien, Tschechien und Ungarn erforscht und statistisch ausgewertet. Ergebnis: Das Oesterreichische Deutsch hat ein massives Imageproblem an Auslandsuniversitaeten. Dabei tauchen zwischen Ost- und Westeuropa signifikante Unterschiede in punkto Varietaetenkompetenz und Normtoleranz auf: In Frankreich etwa betrachtet man das Oesterreichische Deutsch vielerorts als ein Deutsch zweiter Klasse, waehrend beispielsweise tschechische Universitaetslehrer mit Wissen ueber das Oesterreichische Deutsch brillieren. Dieses Buch beleuchtet die notwendigen sprachpolitischen Massnahmen, um das Image des Oesterreichischen Deutsch zu verbessern.