Publisher's Synopsis
Was veranlasst Universitatsangehorige dazu, Kollegen und Kommilitonen zielgerichtet zu toten? Derlei Taten sind die identitatsbedrohenden, nicht-intendierten Nebenfolgen der Hochschulreformen - so das Ergebnis dieser erstmalig tiefergehenden Analyse von Amoktaten an Universitaten. Mit dem soziologischen Blick einer differenzierungstheoretisch angelegten Verflechtung von Handeln und Strukturen gelingt ein tiefer Einblick in die Folgen der gesellschaftlich und kulturell verankerten Okonomisierung von Universitaten und in die dynamisch angelegte Sichtweise auf universitare Amoktaten als letzte Form von Identitatsbehauptung.