Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundsätzlich gilt: "Sprache verbindet!", doch manchmal geschieht genau das Gegenteil! Der Gesprächspartner drückt sich nicht klar aus und so hegt man während eines Gesprächs plötzlich den Verdacht, dass das Gegenüber etwas sagt, was er so gar nicht meint. Als Zuhörer ist man zunächst einmal irritiert. Dann beginnt man das Gesagte zu interpretieren, so passiert es leicht, dass ein zunächst harmloses Gespräch sich wie aus dem Nichts in einen Streit zu entwickeln scheint. So stellt sich die Frage, wie man kommunizieren sollte, damit die zwischenmenschliche Kommunikation auch wirklich gelingt. Gerade in pädagogischen Handlungsfeldern ist es wichtig, angemessen auf den Gegenüber zu reagieren, damit Missverständnisse umgangen werden. Das Vier-Seiten-Modell nach Friedemann Schulz von Thun (2013) legt sehr anschaulich dar, wie Fehlinterpretationen innerhalb der Kommunikation erkannt oder vermieden werden können. Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Fragestellung, ob und inwiefern das Kommunikationsmodell, bei einem Klärungsgespräch im pädagogischen Kontext, Hilfe bietet. Zunächst werden die zentralen Begrifflichkeiten für den zugrundeliegenden Untersuchungsbereich definiert. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen des Modells veranschaulicht, sowie mögliche Ursachen und Lösungen für Empfangsfehler dargestellt. Diese Grundlagen werden dann im weiteren Verlauf auf ein realistisches (aber dennoch frei erfundenes) Streitgespräch innerhalb eines pädagogischen Handlungsfeldes übertragen. Diese Gesprächssituation wird darauffolgend analysiert und mögliche Verbesserungen werden anhand des Kommunikationsmodells veranschaulicht. Die Arbeit wird durch ein abschließendes Fazit zur Alltagstauglichkeit des Modells innerhalb des pädagogischen Kontextes abgerundet.