Publisher's Synopsis
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Um sich einen Vorteil am Markt aufzubauen und zu erhalten, setzen Firmen heutzutage vermehrt darauf, sich durch innovative Ideen und Produkte von der Konkurrenz abzusetzen. Es bedarf der Kreativität der Mitarbeiter, neue und zugleich nützliche Varianten bzw. Optimierungspotentiale zu entwickeln. Auf der anderen Seite sind Kontrollsysteme, aufgrund der Interessensdivergenzen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern, ein nicht wegzudenkendes Instrument zur Überwachung der Leistung der Mitarbeiter geworden. Ziel dieser Arbeit ist es, den Zusammenhang zur Verfügung stehender Kontroll- und Anreizsysteme auf die Kreativität der Mitarbeiter anhand einer ausführlichen Analyse bereits bestehender Studien zu untersuchen. Es gelingt der vorliegenden Arbeit aufzuzeigen, dass sich vor allem die direkteste Form der Kontrolle, die Handlungskontrolle, negativ auf die nachfolgende Kreativität auswirkt. Das liegt hauptsächlich darin begründet, dass die Persönlichkeitsstruktur kreativer Mitarbeiter auf Unabhängigkeit und Autonomie ausgerichtet und somit mit direkter Überwachung nicht kompatibel ist. Beim Einsatz von anderen Kontrollmechanismen wie der personellen und kulturellen Kontrolle konnten dagegen positive Potentiale aufgezeigt werden. Entscheidend für den Erfolg ist es hierbei, dass die Eigenschaft der jeweiligen Kontrollform für die Mitarbeiter nur wenig wahrnehmbar ist, da sie indirekt schon zum Zeitpunkt der Vorauswahl bei Anstellung oder durch die Implementierung einer geeigneten Firmenkultur erfolgt. Diese gefühlte "Freiheit― erhöht die Wahrscheinlichkeit einer hohen intrinsischen Motivation der Mitarbeiter, was im besten Fall zu einer Selbstkontrolle führt. Weniger eindeutige Resultate liefern die Auswirkungen von Anreizen auf die Kreativität. Insbesondere die gegenwärtige Forschung zur monetären Anreizgesta