Publisher's Synopsis
Die Fundamente des oesterreichischen Wohlfahrtsstaates sind nachhaltig erschuettert. Die Akzeptanz gegenueber den vom Wohlfahrtsstaat erbrachten Sicherungsleistungen sinkt. Es gelingt immer unzureichender, Ausgrenzungsrisiken und Armutsfallen vorbeugend, rasch und treffsicher zu vermeiden. Armut wird auf diese Weise vor allem verwaltet. Die von buerokratischen Pathologien gepraegte Wohlfahrtsverwaltung geraet in eine Zwickmuehle: einerseits soll sie kurzfristig angelegte, auf das Ziel politischer Legitimation gerichtete Kuerzungsvorhaben umsetzen. Andererseits steigt der verwaltungsinterne Reformdruck auf eine Verschlankung und Effizienzsteigerung der Verwaltung. Vor diesem Hintergrund muessen neue Wege gefunden werden, um selbst bei sinkenden Ressourcen die Effizienz des Wohlfahrtsstaates steigern zu koennen. Hierzu schlaegt der Autor - selbst langjaehrig in der Wohlfahrtsverwaltung in leitender Position taetig - vor, die buerokratische Logik der passiven Wohlfahrtsverwaltung durch ein Denken in Kategorien des vernetzt planenden und strategisch handelnden Sozialmanagements zu ersetzen.